In diesem Vergleichstest geht es um beste Handstaubsauger, die es derzeit zu kaufen gibt.
Ich fange mit den 5 besten Akkusauger-Modellen an und sage dir im Anschluss, worauf es beim Kauf eines Handstaubsaugers ankommt.
Wichtig: In meinem Testbericht geht es um akkubetriebene Handstaubsauger. Kompakte Geräte ohne eingebauten Akku bleiben bei meinem Test außen vor, wie zum Beispiel dieser Auto-Handsauger von Black & Decker.
Auch Handsauger-Modelle, bei denen ein Akku nicht im Lieferumfang enthalten ist, wie zum Beispiel dieses Modell von Makita, werden beim Test nicht berücksichtigt.
Achja, fast vergessen: aktuell teste ich dieses interessante Akkusauger-Konzept und werde meine Statistik der besten Handstaubsauger bei Bedarf entsprechend aktualisieren.
Der Dyson DC43H ist trotz seines hohen Preises unser Testsieger geworden. Vor allem bei der Verarbeitung und der Saugkraft konnte dem kleinen Kraftprotz keiner das Wasser reichen.
Der Handsauger von Dyson bringt eine maximale Saugkraft von 65 Watt mit. Das ist schon recht beeindruckend für so ein kompaktes Gerät. Bei Höchstleistung reicht der Akku für 8 Minuten – im Gegensatz zu der niedrigen Leistungsstufe mit 28 Watt, in der die Akkuzeit 20 Minuten beträgt.
Beim Akku handelt es sich um ein Lithium-Ionen-Modell mit 22,2 V, das eine schnellere Ladezeit und eine geringere Selbstentladung als ältere NiMh-Akkus mitbringt.
Der DC43H Animalpro verfügt über eine schwenkbare elektrische Bürstwalze. Damit lassen sich vor allem Teppiche und Autositze besser saugen. Diese Walze ist ebenfalls ein Pluspunkt in unserem Handstaubsauger-Vergleich.
Vom DC43H gibt es mittlerweile eine Nachfolgerversion mit einem etwas stärkeren Motor. Allerdings lohnt sich der Preisaufschlag aus unserer Sicht nicht, so dass der Dyson DC43H Animalpro weiterhin unser bester Handstaubsauger bleibt.
Der einzige Kritikpunkt des DC43H ist, dass dieser Handsauger nicht im Auto geladen werden kann, da es nur einen Netz-Ladestecker dabei hat. Für diesen Zweck bietet Dyson allerdings die Modellvariante Car&Boat.
Fazit zum Dyson DC43H Animalpro:
Für knapp 200 EUR hat man mit Dyson DC43H Animalpro einen leistungsfähigen kleinen Helfer für Zuhause, Auto und Wohnwagen.
Durch die mitgelieferte elektrische Bürstwalze wird der Dyson Handsauger zudem problemlos mit Tierhaaren fertig.
Bis zu 65 Watt konstante Saugleistung und bis zu 20 Minuten Akkubetrieb ermöglichen einen breiten Einsatz und machen diesen Handsauger zu unserem Testsieger – und zwar mit Abstand.
Der etwas höhere Preis lässt sich angesichts der guten Leistung und kaum Folgekosten (beutelloses Saugprinzip) mehr als verschmerzen.
Der fröhlich designte Handsauger von Black & Decker ist vielseitiger, als man denkt. Mit seinem 14,4 Volt starken Lithium-Ionen-Akku schafft dieses Gerät 10 Minuten kräftigen Saugens. Das reicht für die meisten Zwecke, für die es gedacht ist.
Praktisch ist beim Black & Decker DV1410ECL sein herausziehbarer Saug-Rüssel, so dass man damit in noch entlegenere Ecken kommt. Zum Saugen von Polstermöbeln gibt es zudem einen ausklappbaren Aufsatz mit Polsterbürste.
Der Black & Decker DV1410ECL arbeitet übrigens, genauso wie der Dyson DC43H, mit Zyklonentechnologie. Dabei ist er aufgrund seines kleineren Motors allerdings bei weitem nicht so saugstark wie der Dyson.
Die Ladezeit des Black & Decker Handsaugers beträgt etwa 3,5 Stunden. Der Wert liegt im Durchschnitt der von uns getesteten Akkusauger.
Zum Lieferumfang gehört übrigens eine gut verarbeitete Wandaufhängung mit Kabelführung.
Mit einem Kaufpreis von knapp 100 EUR liegt der Black & Decker Handsauger im Mittelfeld der getesteten Geräte.
In Summe seiner Funktionen und Ausstattung geht der Black & Decker DV1410ECL als zweitbester Handstaubsauger aus unserem Test.
Achja, fast vergessen: Black und Decker bietet zudem noch eine kleinere, günstigere Version von diesem Saugermodell. (LINK)
Mit dem Philips FC6149/01 Akkusauger haben wir ein smartes und gut verarbeitetes Modell, das neben Akkubetrieb auch einen Kfz-Adapter hat. Dadurch lässt es sich prinzipiell auch als ein Autostaubsauger einsetzen.
Der Philips Handsauger punktet vor allem durch sein umfangreiches Zubehör – er bringt nämlich ein ganzes Arsenal an Aufsätzen und Düsen mit. Sogar eine Aufbewahrungstasche ist dabei.
Die Folgekosten des Philips Akkusaugers halten sich in Grenzen, da dieses Gerät beutellos ist.
Auch die Reinigung ist ziemlich simpel, allerdings muss man sie aufgrund des kleinen Behälters auch relativ oft durchführen.
In unserem Handstaubsauger-Test hat es für den Philips FC6149/01 nur zum dritten Platz gereicht, da die Saugleistung etwas schwach ist. Vor allem wenn man den speziellen Kfz-Aufsatz benutzt, geht ein großer Teil der Leistung verloren.
Die schwache Saugleistung kommt vor allem vom eingesetzten NiMH-Akku. Auch die Ladezeit fällt mit etwa 10 Stunden sehr lang aus. Sowohl Dyson als auch Black & Decker zeigen, dass es hier deutlich besser geht.
Insgesamt ist der Philips Akkusauger mit einem Kaufpreis von knapp 80 EUR ein günstiges Modell, das sich gut zum Einstieg in die Welt der Handstaubsauger eignet. Es gibt aber sicherlich technisch ausgereiftere Vergleichsgeräte.
Der Dirt Devil M137 Gator ist ein kompakter und etwas bullig aussehender Akkusauger, der über eine Turbobürste verfügt. Mit seinem 18 Volt Akku hat dieses Modell auch ausreichend Power für kurze Einsätze.
Die Turbobürste nimmt munter auch Tierhaare auf, setzt sich allerdings auch schnell zu. Danach muss man sie zerlegen und die Haare manuell von der Walze entfernen. Das dauert jedes Mal etwa 10 Minuten.
Die Reinigung an sich gestaltet sich recht einfach, es gibt neben einem Behälter auch einen Vorbehälter und beide lassen sich schnell und einfach entleeren.
Der Dirt Devil M137 würde eine höhere Platzierung in unserem Handstaubsauger-Test einfahren, wäre da nur nicht die nachlassende Leistung seines Akkus. Im letzten Drittel der Akkuzeit fällt die Leistung nämlich rapide auf ein sehr niedriges Niveau ab, was das Gerät so gut wie nicht mehr einsetzbar macht, solange man es nicht wieder auflädt. Dafür gibt es einige Punkte Abzug.
Ein weiterer Kritikpunkt des Dirt Devil Handstaubsaugers ist, dass dafür keine Wandhalterung vorgesehen ist. Ich denke, das kleine Stückchen Plastik würde den Hersteller wohl kaum in den finanziellen Ruin treiben. 😉
Achja, es gibt auch von diesem Modell eine kleinere Version mit 9,6 Volt. (LINK).
In Summe belegt der Dirt Devil M137 mit seinem aktuellen Preis von knapp 60 EUR den 4. Platz in unserem Handstaubsauger-Test.
Ok, zugegeben befindet sich der AEG Liliput mit seinen 800 Gramm in der „Bambini-Liga“ der Akkusauger. Wir wollten dieses Modell jedoch trotzdem in unseren Handstaubsauger-Test aufnehmen, da es letztendlich dem gleichen Zweck dient wie die größeren Geräte.
Ausgestattet mit 3,6 V Akku, reicht die Leistung des AEG Liliput immerhin für 9 Minuten. Auch ein flacher Wandhalter mit eingebauter Ladestation wird mitgeliefert – bei größeren Akkusaugern ist das jedenfalls keine Selbstverständlichkeit.
Von der Leistung her kann sich der AEG Liliput natürlich nicht mit den getesteten Konkurrenzgeräten messen. Er eignet sich kaum für mehr als Brotkrümel oder Fusselchen aufsaugen. Aber mit dieser Aufgabe kommt der Kleine immerhin gut klar.
Auch die Verarbeitung kann sich sehen lassen. Gute Spaltmaße und solide Bauteile machen den AEG Akkusauger zu einer guten und günstigen Alternative für alle diejenigen, die mit seiner geringen Leistung klarkommen.
Man muss dabei jedoch bedenken, dass der AEG Liliput für ein gründliches Autostaubsaugen aufgrund seiner niedrigen Saugleistung nicht in Frage kommt.
Der AEG Liliput befindet sich mit einem Kaufpreis von knapp 30 EUR im unteren Segment der getesteten Handstaubsauger.
Kompakte Akkusauger eignen sich vor allem zur schnellen und unkomplizierten Beseitigung kleinerer Unfälle und Verschmutzungen. Aber auch für den regelmäßigen Einsatz im Auto oder im Wohnwagen sind die Kleinen wie prädestiniert. Vorausgesetzt, die Saugleistung und die Akkulaufzeit stimmen.
In vielen Situationen stellen Handsauger eine kompakte Ergänzung zu großen Bodenstaubsaugern dar. Sie lassen sich darüber hinaus oft mit längeren Saugrohren und Polsterdüsen zusätzlich aufwerten. Das kann ihr ohnehin schon breites Einsatzspektrum noch zusätzlich erweitern.
Heutzutage kommen zudem sehr oft Staubroboter zum Einsatz. Vor allem lassen sie sich gut für große ebene Flächen verwenden. In diesem Fall sind die Handstaubsauger dafür da, die Stellen abzudecken, die für Robotersauger unerreichbar sind. Das sind vor allem Treppenstufen, Fensterbänke und Wandnischen.
Wie man sieht, haben die kleinen Handsauger viel mehr drauf, als nur spontan mal „Kleindreck“ aufzusaugen. Je nach Ausstattung und Leistung sind sie fast schon in der Lage, auf kurzen Einsätzen mit den Großen mitzuhalten. Dabei bleiben sie aufgrund ihrer Kompaktheit oft in der Nähe und sind dabei immer zugriffsbereit.
Es sind vor allem zwei Punkte, die bei der Wahl eines kompakten Akkusaugers eine große Rolle spielen: Saugleistung und Akkulaufzeit.
Diese beiden Punkte können nämlich oft eine Schwachstelle bei Handsaugern darstellen. Um die Maße und das Gewicht dieser Geräte gering zu halten, werden oft schwache Akkus verbaut. Da sie meist viel Zeit zum Aufladen benötigen und danach nur ein paar Minuten einsatzbereit sind, macht die Bedienung solcher Geräte auf Dauer einfach keinen Spaß.
Die generell kurze Akkulaufzeit wird zusätzlich noch durch die oft verbauten stärkeren Leistungsstufen weiter verringert. Deshalb sollte man solche „Boost-Phasen“ durchaus mit Bedacht nutzen. Sonst macht der Kleine schlapp, noch bevor das Auto oder die Couch fertig gesaugt wurde.
Generell sollten die Geräte mindestens 10 Minuten Betriebszeit mitbringen. Man sollte zudem bedenken, dass diese Zeit sich mit zunehmendem Alter des Akkusaugers womöglich weiter verkürzt. Da kann aber durchaus helfen, wenn ein Akkusauger über einen zusätzlichen Kfz-Ladeadapter verfügt.
Je nach geplantem Einsatzzweck sollte das Gerät zudem über eine ausreichende Saugleistung verfügen. Das sollten im Schnitt mindestens 15-18 Watt sein – es sei denn, man will nur kurz mal Brotkrümel nach dem Frühstück aufsaugen. Dazu reicht dann auch ein AEG Liliput.
Auch etwaige Saugkraftverluste können bei Handsaugern den Spaß an der Benutzung verderben. Deshalb sollte man am liebsten zu einem Gerät mit längerer Motorgarantie greifen.
Natürlich sollte ein guter Handstaubsauger leicht sein, gut in der Hand liegen und gut zu reinigen sein. Sonst hat man oft gar keine Lust, zum kleinen Helfer zu greifen.
Regelmäßige Reinigung ist zudem eine wichtige Voraussetzung für dauerhafte Funktionsfähigkeit des kleinen Helfers. Praktisch und hygienisch sinnvoll sind Handstaubsauger, deren Schmutzbehälter und Staubfilter sich abwaschen lassen.
Natürlich spielt je nach Einsatzzweck auch die Ausstattung des Handsaugers eine wichtige Rolle. Neben einer Wandbefestigungsmöglichkeit sollten je nach Bedarf ein langes Saugrohr, eine Polsterbürste oder eine Turbobürste mit dabei sein. Solches Zubehör kann das Einsatzgebiet eines Akkusaugers wesentlich erweitern.
Vor allem bei Haustieren ist eine Turbobürste mehr als sinnvoll. Am liebsten eine, die sich nicht sofort mit Tierhaaren zusetzt und danach aufwendig gereinigt werden muss.
In den Discounter-Geschäften werden oft günstige Handstaubsauger angeboten. Dabei bedeutet es nicht automatisch, dass es Schnäppchen sind. Das gilt übrigens für die gesamte Palette der elektrischen und elektronischen Produkte, die dort angeboten wird.
Deshalb sollte man vor dem Kauf immer einen objektiven Vergleich der technischen Leistungsmerkmale durchführen: Akku-Power, Akku-Typ, Saugkraft, Akkulaufzeit, Ladezeit, Stärke der einzelnen Betriebsstufen, Ausstattung und Zubehör, Erweiterbarkeit und nicht zuletzt eventuelle Folgekosten.
Erst nach einem durchgeführten gründlichen Handstaubsauger-Vergleich sollte man die Entscheidung treffen. Auf jeden Fall sollte man den Kauf eines solchen Geräts nichts überstürzen. Mit einem hochwertigen, soliden Akkusauger hat man nämlich deutlich länger Spaß als mit einem vermeintlichen spontan gekauften „Schnäppchen“ vom Discounter. 😉